Vom Mitläufer bis zum Massenmörder
"Wir haben nur unsere Pflicht getan für Volk und Vaterland."
Seiten, die wir Ihnen empfehlen könnenJochen FaberJochen Faber hat im Stuttgarter-NS-Täter-Buch das Kapitel über den „Sachbearbeiter für Zigeunerfragen“ Adolf Scheufele verfasst. In dem Dokumentarfilm „Das Geheimnis der Orangenkiste“ setzt er sich mit seiner Heimatstadt Ludwigsburg auseinander. Während in der Stadt hochrangige SS-Generäle ihren Ruhestand genießen konnten, begann die Zentralen Stelle Ende der 50er Jahre mit der juristischen Aufklärung von NS-Verbrechen. Peter GrohmannPeter Grohmann hat für das Stuttgarter NS-Täter-Buch das Nachwort („Über die Notwendigkeit des Widerspruchs“) geschrieben. Er ist der Kopf der Stuttgarter „AnStifter“. Die Initiative vergibt unter anderem den Stuttgarter Friedenspreis. Malte LudinDer Filmemacher Malte Ludin ist einer der Autoren des Stuttgarter NS-Täter-Buches. Sein Vater Hanns Ludin ist als Kriegverbrecher hingerichtet worden. Ludin hat einen Film über seine Familie gemacht. Titel: „2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß - Die Gegenwart der Vergangenheit in einer deutschen Familie“. Wolfgang SchorlauDer
Stuttgarter Schriftsteller Wolfgang Schorlau behandelt in seinem Krimi
„Das dunkle Schweigen - Denglers zweiter Fall“ auch die NS-Vergangenheit
und den Umgang mit ihr in der Nachkriegszeit. Die Filmemacherin Katrin Seybold ist eine der Autorinnen des Stuttgarter NS-Täter-Buches. Sie hat über Paul Werner geschrieben sowie zwei Denunzianten der Weißen Rose, Gerhard Munz und Wolfgang Tröster. Die beiden erwähnt sie auch in ihrem jüngsten Dokumentarfilm „Die Widerständigen - Zeugen der Weißen Rose“. Thomas StöckleThomas Stöckle und Franka Rößner haben im Stuttgarter NS-Täter-Buch über Eugen Stähle, Otto Mauthe Christian Wirth und Jakob Wöger geschrieben, die am Massenmord an kranken und behinderten Menschen in Grafeneck auf der Schwäbischen Alb beteiligt waren. Stöckle ist Leiter der Gedenkstätte Grafeneck. Ulrich WeitzDer Kunsthistoriker hat im Stuttgarter NS-Täter-Buch das Kapitel über
Klaus Graf von Baudissin geschrieben, der Oberkonservator der Stuttgarter
Staatsgalerie und Bilderstürmer der SS. Die 14 Stuttgarter Stolperstein-Gruppen haben zusammen mit dem Kölner Künstler Gunter Demnig bis Herbst 2009 über 500 Steine verlegt. Sie haben damit am letzten Wohnort der NS-Opfern aus Stuttgart eine Spur hinterlassen. Die Stolpersteine erinnern an ermordete Juden, Sinti, Behinderte, psychisch Kranke, Deserteure, Zeugen Jehovas, Nazigegner und Widerstandskämpfer. Die Initiative gedenkt der Opfer der „Euthanasie" in Baden-Württemberg
vor 70 Jahren. Sie will eine Spur der Erinnerung hinterlassen und zwar zwischen
Grafeneck auf der Schwäbischen Alb, wo über 10.000 Menschen ermordet
wurden, und dem Ort der Schreibtischtäter
in Stuttgart. Die Initiative gedenkt den Opfern der „Euthanasie" vor 70 Jahren. Sie will eine Spur der Erinnerung hinterlassen und zwar zwischen dem Ort der Opfer in Grafeneck auf der Schwäbischen Alb und dem Ort der Schreibtischtäter in Stuttgart. Die AnStifterStuttgarter Initiative, die unter anderem den Stuttgarter Friedensrpeis vergibt. haGalil - ist ein interkultureller Informationsdienst, der über alle Bereiche jüdischen Lebens berichtet. haGalil onLine versteht sich als ein pluralistisches, undogmatisches und überparteiliches Magazin. „Stuttgarter NS-Täter" erscheint als Lizenzsausgabe im Schmetterling-Verlag. Im gleichen Verlag erschienen ist unter anderem: Roth, Karlheinz: «Räder müssen rollen für den Sieg», Zwangsarbeit im «Dritten Reich», 2000, 182 Seiten, Kartoniert, ISBN 978-3-89657-460-2. SchwabenreproMartin Frischauf von der Stuttgarter Firma Schwabenrepro hat das Stuttgarter NS-Täter-Buch unterstützt. Er hat die grafische Gestaltung übernommen, Schwabenrepro sämtliche Arbeiten im Bereich der Druckvorstufen. Das 20 Jahre alte Stuttgarter Unternehmen ist für seine hervorragende Bildbearbeitung bekannt. So hat die Stiftung Buchkunst 2008 das Buch "Designlehren" von Justus Theinert als eines der schönsten Bücher des Jahres ausgezeichnet. Die Bildbearbeitung stammt von Schwabenrepro.
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